Risikozentrierte Revisionssteuerung

Gezielter Einsatz begrenzter Revisionsressourcen

Zielsetzung:

Die strenge Risikoorientierung aller Prüfungsaktivitäten ist mehr als eine verpflichtende Forderung in internationalen Prüfstandards und branchenspezifischen Revisionsvorschriften. Risikozentrierte Revisionssteuerung ist die Grundlage für die wirklich ressourcenschonende Abdeckung eines komplexen Prüfungsuniversums: Auf Basis unternehmensspezifischer Risikoanalysen werden dabei sowohl die zu prüfenden Bereiche (Prüfobjekte) als auch die jeweils notwendige Prüfungstiefe (Prüfmethodik) streng nach Risikokriterien ausgewählt.

Um die Vorteile der risikoorientierten Prüfungssteuerung voll ausschöpfen zu können, sollte daher das Portfolio angebotener Prüfungsdienstleistungen auf alle Prüfungstiefen abgebildet werden können. Ein derart abgerundetes Revisions-Methodenportfolio umfasst alle zeitgemäßen Werkzeuge der Revisionsarbeit (darunter insb. (R-)CSA, Massen-Datenanalysen, Continuous Auditing und Audit-CRM). Erst die sinnvolle Kombination moderner und traditioneller Prüfungstechniken erlaubt die notwendige Flexibilität in Planung, Vorbereitung und Durchführung zeitgemäßer Prüfungen. So können die begrenzten Revisions-Ressourcen besonders präzise und wirkungsvoll eingesetzt werden.

Die risikozentrierte Revisionssteuerung ist ein häufig kritisierter Mangel in gegenwärtig durchgeführten Quality Assessments und markiert gerade für Revisionen in mittleren Entwicklungsstadien den zentralen Meilenstein auf Ihrem Weg zur Höchstleistung.

Inhaltliche Bausteine:

  • Anforderungen an die Risikozentrierte Revisionssteuerung gemäß IIA-IPPF und MaRisk
  • Revisionspräzision durch risikoorientiertes Prüfungsuniversum: Konsequente Ausrichtung Ihrer Prüfungsplanung auf Ergebnisse belastbarer Risikoanalysen
  • Prüfungsvorbereitung: Schrittweise Senkung des Prüfungsrisikos durch dynamische Prüfprogrammplanung
  •  Risk-Control-Self-Assessments (RCSA) und Continuos Auditing: Individuelle Lösungen für ressourcenschonende Prüfungen bei niedrigem Risiko
  • Auswahlprozesse für einen maximal effizienten Ressourceneinsatz durch skalierbare Prüfungstiefe
  • Systematische Bestandsaufnahme und Abrundung Ihres Prüfungsportfolios hinsichtlich ergänzender Prüfungsarten und Prüfungstiefen

Methodik:

Interaktiver Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, praktische Übungen, Fallstudien

Dauer:

1-3  Tage je nach individueller Revisionssituation und gewünschtem Schulungsumfang im Bereich alternativer Prüfungstechniken